In seinem ersten Spiel nach seiner Pause, musste Trainer Gaehn wieder mit vielen Ausfällen von Stammspielern arbeiten. Neben dem Dauerverletzten Keller, fehlten ihm die gesperrten Nguyen und Lenhardt, Daniel Sponagel,Ostheimer und Richter. Hoffmann war nur begrenzt einsetzbar. Dafür kamen der Jugendliche Marcel Schäfer, der sich gleich gut in die Mannschaft einfügte, Matthias Knecht und Paul Vatter zum Einsatz.
In der ersten Halbzeit entwickelte sich zunächst ein nervöses und unkonzentriertes Spiel, wobei beide Mannschaften mit Fehlwürfen und technischen Fehlern glänzten und sich auf ihre guten Torleute verliessen. Bis zur 20. Minute konnte sich keine Mannschaft absetzen. Nach dem 8:7 zeigte der Gegner Ermüdungserscheinungen, und hier war es vor allen Dingen Matthias Jünger, der mit Tempo-gegenstössen und seinem 3. verwandelten Siebenmeter seine Mannschaft auf 11:8 brachte. HZ-Stand 11:9. – Wächtersbach erzielte nach der Pause zwar das erste Tor, dann aber zog die HSG davon und warf bis zur 40. Minute 7 Tore, denen die Gäste nur 1 Tor entgegensetzen konnten. Beim Spielstand von 18:12 für die Gastgeber schien das Spiel gelaufen. Zum Schreck und Erstaunen der Zuschauer brachen sie dann völlig ein. Die „ erste“ Sechs, darunter Spielmacher Albert und Jünger, mussten auf Grund des schnellen Spiels eine Pause einlegen, die Mannschaft geriet in Unterzahl und verursachte zwei Siebenmeter, die die Gäste verwandelten. In 10 Minuten warfen die 6 Tore, die HSG keins, und glichen auf 18:18 aus. Noch einmal schien sich die HSG zu fangen: Albert und Jünger schossen eine Führung von 20:18 heraus. Weitere sichere Torchancen wurden leider in der Hektik der letzten Minuten verstolpert.Im Gegenstoß erzielten die Gäste das 19:20. Einen weitere Gegenstoss in der 59.Minute konnte die Dietzenbacher Abwehr nur mit einem Foul stoppen. Ergebnis: ein sehr umstrittener 7-Meter, den Wächtersbach zum 20:20 verwandelt. In den letzten Freiwurf der HSG fiel der Schlusspfiff. – Ein völlig unnötig vergebener Punkt, wenn man an die vielen vergebenen Torchancen denkt.
Spielfilm: 1:0, 3:2, 7:7, 11:8, HZ: 11:9; 11:10, 18:12, 18:18, 20:18. 20:20 Endstand
2-Minutenstrafen: HSG: 4, TV W. 3
Sienmeter: HSG: 3, TV W. : 4
Es spielten für die HSG: Nath und Turowski (nicht eingesetzt ) im Tor, Jünger (8/3), Albert (4), Knecht, Vatter, Mündl (3), Marc Sponagel (2), Krick (1), Schäfer, Hocke (2), Schicktanz und Hoffmann.
Nächstes Heimspiel: HSG Dietzenbach – TV Gelnhausen II am 5. November . 16:15 in der PFH
Trainer: Hansi Gaehn
Betreuer: Andreas Wurm