Notwendiger Sieg verschenkt.
Zwischen den unmittelbaren Tabellennachbarn entwickelte sich zunächst vor einer guten Zuschauerkulisse ein flottes Spiel, in dem die Dietzenbacher Damen immer ein wenig besser waren und zur Halbzeit verdient mit 11:8 führten. Jasmin Spengler glänzte dabei mit 4 verwandelten Siebenmetern und einem „ Kracher“ aus dem Rückraum.- Wer nun glaubte, dass diese Überlegenheit auch nach der Pause anhalten würde, sah sich getäuscht. Julia Fuhrmann erhöhte zwar umgehend auf 12:8, dann aber riss der Faden bei den Gastgeberinnen, die bis zur 38. Minuten, ausser einem verwandelten Siebenmeter von Sandra Beier nichts mehr zusammenbrachten. Ganz anders bei den Damen aus Limeshain, die konzentrierter aus der Kabine gekommen waren. Sie holten Tor um Tor auf und übernahmen in der 40. Minute die Führung, die sie bis zum Schluss nicht mehr abgaben. Ausser 4 sauber verwandelten Siebenmetern und zwei ebenso schönen Feldtoren von Sandra Beier, die immer mehr zu ihrer alten Form zurückfindet, geschahen auf Dietzenbacher Seite keine Glanztaten mehr. Die Mannschaft verlor zusehens die Nerven. Wohlgemeinte Pässe landeten im Aus oder beim Gegner, der sich mit Tempogegenstössen bedankte, 3 Siebenmeter fanden nicht ihr Ziel. Auf der Gegenseite schien alles zu klappen, und die Gäste konnten ihren Vorsprung bis zum Schluss auf 5 Tore ausbauen. Positiv bei Dietzenbach , dass neben der bereits erwähnten Sandra Beier, die das Ergebnisin der 2. Halbzeit in erträglichen Grenzen hielt, Linkshänderin Julia Fuhrmann sich eindrucksvoll mit 3 schönen Toren von Rechtsaussen zurückmeldete.
Dietzenbach spielte mit: Sulzmann und Rehart im Tor. Lang : 4, Beier:: 7/5, Mündl:1, Sordon:1, Nguyen, Coenen: Spengler: 6/4, Fuhrmann: 3, Millner:2, Levi, Gaussmann und Nezadal.
Spielverlauf: 0:1, 5:2, 5:4, 10:6, 11:8 HZ; 12:8, 13:13, 13:15, 15:18, 18:20, 19:25, 22:26,24:29
Zeitstrafen: HSG: 3, HC L: 7
Siebenmeter: HSG: 12/ 9, HC L: 7/7