Zweiklassengesellschaft in der Bezirksoberliga
Auch in diesem Spiel, in dem sich mit der SG Dietesheim/Mühlheim eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller vorstellte, standen die Vorzeichen klar auf Sieg. Entsprechend schnell legten die Dietzenbacher Mädels eine 5:1 Führung vor. Doch Dietesheim/Mühlheim, dass zumindest körperlich den HSG Mädels überlegen war, hielt dagegen, konnte seinerseits zum 6:4 aufschließen. Aufgrund der körperlichen Überlegenheit des Gegners, hatte sich Trainer Wendler denn auch, im Vergleich zu den letzten Spielen, für eine etwas defensivere Abwehrvariante entschieden. Dies zahlte sich aus, der SG D/M fiel es immer schwerer Lücken im Abwehrverband der HSG zu finden. Die HSG nutze ihrerseits die Ballgewinne für schnelle und einfache Tore, zog in einem Zwischenspurt innerhalb 10 Minuten auf vorentscheidende 13:4 davon. Ezgi Küpelikilinc erzielte per 7-Meter den 14:5 Pausenstand.
Hälfte zwei wurde zunächst zum Experimentieren genutzt. Mit offensiveren Abwehrspiel wollten die HSG Mädels noch öfter in Ballbesitz zu gelangen. Doch D/M hielt dagegen, nutzte die sich bietenden Räume geschickt um eine Ergebniskorrektur zu erzielen. Nach dem 17:10 kehrte die HSG wieder zur alten Deckungsvariante und damit in die Erfolgsspur zurück. Mit 28:14 gewinnt die HSG ihr 4. Spiel in Folge.
Auch im nächsten und letzten Hinrundenspiel, als Gast beim SV Hochland/Fischborn, sind zwei Punkte fest eingeplant, bevor es am 13.12. zum Spitzenspiel (Philipp-Fenn 14.15 Uhr) gegen die SG Hainburg kommt. Die Favoritenrolle liegt beim noch unbesiegten Gast vom Main.
Auch mit dem heutigen Spiel der Bezirksoberliga, wurden wieder die großen Leistungsunterschiede offenbar die innerhalb dieser höchsten Spielklasse des Bezirks herrschen. Es bleibt daher nur zu hoffen, dass die Handballoberen wieder zur altbewährten Regelung einer bezirksübergreifenden Spielklasse zwischen Bezirksoberliga und Regionalliga, zurückkehren. Vielleicht kommt auch etwas ganz anderes, zuletzt waren die Oberen immer für Überraschungen gut, leider auch für „Schlechte“.
Es spielten: Carmen Lautenschläger (Tor); Mandy Meixner (10/1), Denise Brunner (4/1), Ouafaa Darbyou, Aylin Küpelikilinc (4/1), Ezgi Küpelikilinc (1/1), Gizem Köksel (1), Nadine Seitel (4), Victoria Knab (1), Sarah Alami (2/1).
Spielfilm: 1:0, 1:1, 5:1, 6:4, 13:4, 14:5 // 14:6, 17:7, 17:10, 21:10, 22:13, 26:13, 28:14
Trainer: Haukur T. Wendler
Betreuer: Claudia Brunner
Nächstes Heimspiel: Sonntag 13.12.2008, 14:15 Uhr gegen Spitzenreiter SG Hainburg (Philipp-Fenn-Halle)
