18.09.2010 Damen 1 > HSG Dietzenbach – TG Hainhausen 19:19 (8:10)

Licht und Schatten im Derby gegen Hainhausen

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verließen viele Zuschauer, die Spielerinnen und die Trainer der Damen der HSG Dietzenbach am Samstag die Halle nach dem Derby gegen die TG Hainhausen. Mit einem insgesamt gerechten Unentschieden holten sich die Dietzenbacherinnen ihren ersten Punkt in der Landesliga.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (3:3) setzte Hainhausen erste entscheidende Akzente und konnte sich mit dem 3:7 nach 18 Minuten einen deutlicheren Vorsprung erarbeiten. In dieser Phase schienen die Damen der HSG wie gelähmt. Weder in der Abwehr noch im Angriff konnten die Dietzenbacherinnen den Gästen aus dem Rodgau etwas entgegensetzen. Aber die HSG-Damen ließen die Köpfe nicht hängen, spielten mutig weiter und fanden besser ins Spiel. Nach 25 Minuten glichen die Damen der HSG mit dem 7:7 erstmals seit dem 3:3 wieder aus und konnten sogar mit 8:7 in Führung gehen. Nach einer Auszeit der Gäste übernahm die TG Hainhausen wieder das Kommando im Spiel und legte bis zur Pause ein 8:10 vor.
Nach dem Seitenwechsel egalisierten die Dietzenbacherinnen nach 5 Minuten die Führung der Rodgauer(11:11). Nach 40 Minuten führten die Hainhäuser wieder mit 11:14, als Eda Subay und ihre Gegenspielerin mit den Köpfen zusammenprallte und eine Platzwunde davon trug. Sie konnte anschließend nicht mehr mitspielen. Wieder kamen die HSG-Damen zurück ins Spiel und glichen wieder aus (14:14). Bis zum 18:18 legte Hainhausen immer mit einen Treffer vor, die Dietzenbacherinnen egalisierten wieder. Nach 59 Minuten stand es noch immer 18:18, ehe die Damen der HSG, zum ersten Mal seit dem 8:7, wieder mit 19:18 in Führung gingen. 30 Sekunden waren noch zu spielen, Hainhausen im Ballbesitz. Sekunden vor dem Ende des Spiels kam der Ball auf über den Rückraum zur Kreisläuferin, die gefoult wurde. Den fälligen Siebenmeter-Wurf verwandelten die Hainhäuser zum Unentschieden. Trainer Gregor Wade hinterher: „Es ist schade, dass wir heute nur einen Punkt geholt haben. Ein wenig mehr Glück in den letzten Sekunden des Spiels und wir hätten die beiden Punkte geholt. Das Positive ist aber, dass meine Mannschaft nie aufgegeben und die Moral bewiesen hat, auch nach Rückständen immer wieder ins Spiel zu kommen.“

Es spielten: Susanne Lehr, Sabrina Holzmann; Jennifer Becker, Eda Subay (2/1), Kathrin Lehr (3), Nadine Lang (3), Angelika Luberecka, Regine Urban (1), Tamara Stadter (2), Sandra Mehl (1), Frauke Roth, Carolin Rotter (6/3), Simona Gaußmann, Laura Albert (1).

7m: 7/4 – 10/7
Zeitstrafen: 3 + Disqualifikation – 6

Spielfilm: 1:1, 3:3, 3:7, 7:7, 8:10 // 11:11, 12:14, 15:15, 17:17, 19:19

Trainer: Gregor Wade
 
Co-Trainer: Hendrik Flath