Deutlicher Favoritensieg in Kinzigtal – Groh und Gaubatz werfen die HSG zum Sieg
Vergangenen Sonntagmittag kam es in Kinzigtal zum Duell des Tabellenletzten, der HSG Kinzigtal II, gegen den Tabellenführer, die Herren der HSG Dietzenbach. Die Favoritenrolle war also ganz klar der Truppe um Spielertrainer Patrick Beer zuzuschreiben. Verzichten musste man jedoch auf gleich 3 wichtige Spieler. Daniel Baum steht der HSG aus privaten Gründen vorerst nicht mehr zur Verfügung, Andre Schäfer ist mit einem Bänderanriss ausser Gefecht gesetzt und auch Matthias Jünger war an diesem Tag verhindert. Diese Ausfälle galt es zu kompensieren und sich trotz dezimierter Personaldecke Selbstvertrauen zu holen.
Die HSG nahm das Heft direkt in die Hand und führte schnell mit 1-2 Toren Vorsprung. Kinzigtals zweiter Mannschaft gelang es zu keinem Zeitpunkt des Spiels ein ausgeglichenes Bild zu skizzieren und so zog die HSG davon. Die Kreisstädter erzielte über schnelle Tempogegenstöße immer wieder einfache Tore, vor allem Matthias Gaubatz, der an diesem Tag mit 14 Toren einen Sahnetag erwischte, konnte hier überzeugen. Auch Youngster Phillip Groh erzielte mit starken 1:1 Situationen einige schöne Tore und schraubte sein Torekonto an diesem Tag auch in den zweistelligen Bereich. Der Halbzeitvorsprung von “nur” 5 Toren war zu diesem Zeitpunkt nur einigen Nachlässigkeiten in der Dietzenbacher Defensive zuzuschreiben.
In der 2. Halbzeit änderten sich die Kräfteverhältnisse nicht, Dietzenbach spielte konsequent nach vorne und zerstörte schnell auch den letzten Funken Hoffnung Kinzigtals. Mit 27:43 gewann die Beertruppe auch in der Höhe verdient und geht nun in eine 3-wöchige Ligaspielpause. Diese Zeit soll dazu genutzt werden, den Defensivverbund weiter zu festigen und auch die Automatismen im Angriff noch besser aufeinander abzustimmen. Die danach aufeinanderfolgenden Aufgaben mit Erlensee, Wächtersbach und Obertshausen/Heusenstamm werden der HSG alles abverlangen. In diesen Spielen wird sich herauskristallisieren, ob die Mannschaft um Kapitän Sascha Richter wirklich die nötige Reife besitzt um im Aufstiegsrennen eine tragende Rolle zu spielen.
Es spielten: Turowski, Stirnweiß; Groh (11), Gaubatz (14/2), Richter (2), Stroh (3), Hoffmann (1), Metz (2), Beer (5), Sponagel (4), Simon (1)
Spielfilm: 3:4, 10:13, 15:20, 15:24 // 19:32, 23:38, 27:43