HSG grüßt weiterhin von oben – 33:27-Sieg im Spitzenspiel / Stirnweiss wächst über sich hinaus
Mit einem 33:27 konnte die HSG Dietzenbach am vergangenen Samstag das Topspiel der A-Klasse gegen den TV Wächtersbach für sich entscheiden. Zu verdanken war das Resultat vor allem der überragenden 2. Halbzeit der Beertruppe. In einem Spiel auf hohem Liganiveau behielt man am Ende verdient die Oberhand und verteidigte die Bestplatzierung in der Tabelle.
Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen, spielerisch war die HSG teilweise zwar überlegen, konnte dies jedoch nicht auf die Anzeigetafel bringen. Vergebene Chancen im Angriff und Nachlässigkeiten in der Rückwärtsbewegung liesen die Gäste zeitweise auf 7:10 davon ziehen. Zu diesem Zeitpunkt nahm Spieltrainer Patrick Beer das Heft in die Hand und war massgeblich daran beteiligt, das sein Team zur Halbzeit mit 11:11 in die Kabine ging.
Nachdem man neue Kräfte gesammelt hatte, wollte man weiterhin über den Kampf das Spiel zu Gunsten der Kreisstädter entscheiden. Hoch motiviert kam man aus der Pause und konnte von Beginn an die wächtersbacher Gäste dominieren. Man nutze die sich nun häufenden Ballverluste des Gegners konsequent aus und zog Tor um Tor davon. Im Stile eines Tabellenführers gelang es den Mannen um Kapitän Sascha Richter diese Führung auch nicht mehr aus der Hand zu geben, was auch der Verdienst des an diesem Abend grandios aufgelegten Marc Stirnweiss war. Es wäre am Ende sogar noch ein höherer Sieg möglich gewesen, doch ist man mit dem Resultat seitens des Trainerteams sehr zufrieden.
Durch den eigenen Sieg gegen den direkten Mitaufstiegskonkurrenten und die Niederlage der HSG Obertshausen/Heusenstamm ist man nun die letzte Mannschaft ohne Verlustpunkt im Rennen um die vordersten Plätze. Da trifft es sich gut, dass bereits nächsten Sonntag um 18:00 Uhr mit eben jener HSG Obertshausen/Heusenstamm die nächste Hohe Hürde auf den Klassenprimus wartet. Im zweiten Heimspiel in Folge möchten die ersten Herren Ihre weiße Weste wahren und einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Aufstieg machen.
Es spielten: Turowski, Stirnweiß; Groh (5), Gaubatz (6), Jünger (2), Metz (2), Sponagel (6), Richter, Beer (6/2), Stroh (1), Hoffmann (3), Mündl (2)