Vernichtende Niederlage für die Gruppe Babbsäcke
Kurz vor Weihnachten versammelten sich nochmal die Handballer der HSG Dietzenbach um die fröhlichen Festtage gemeinsam einzuläuten. Hierzu traf man sich in der SG-Gaststätte um das letzte Abendmahl zu sich zu nehmen, zu welchem lediglich ein Jünger erschien. Nach Pizza und Schnitzel wurden einige Anekdoten von den guten alten Zeiten, als Carsten noch aktiv Handball spielte, erzählt.
Eben jener Carsten war es auch, der gemeinsam mit dem Alt-Internationalen Hoffmann mit der genialen Idee aufwartete die eine Etage tiefer gelegene Kegelbahn zu stürmen. Glücklicherweise hatte die HSG an diesem Abend sowohl in Trainer Patrick Beer als auch in Halbprofi Phillip Girbardt regelkundige Fachmänner. Die Mannschaft wurde in Teams Alt (Babbsäcke) und Jung (Knackig) aufgeteilt. Team Knackig konnte erstmals diese Saison mit einem Neuzugang an den Start gehen, Matthias Gaubatz wechselte für die Ablöse von einem Ramazottis und übrig gebliebenen Pommes von Alt zu Jung.
Zuerst einigte man sich auf das Tannenbaumspiel, in welchem man diverse Anzahlen von Kegeln in verschiedener Häufigkeit abräumen musste. Das Spiel von Alt begann stark und konstant, erlitt dann allerdings einen kleinen Bruch nach einer längeren Verletzungsunterbrechung. Carsten Keller hatte aus Unachtsamkeit die Kugelrinne betreten und wollte angestaute Kugeln wegräumen, lies allerdings dabei die nachkommenden Kugeln außer Acht und zog sich eine Kapselsprengung des rechten Mittelfingers zu. Aufgeschreckt von der lauten Detonation konnte Team Knackig immer mehr aufholen, doch die richtig hohen Kegelzahlen wollten nicht fallen. So entschied man nach ca. 1,5 Stunden Spieldauer abzubrechen und sich der neuen Spielvariante Hausnummer “Spezial” zuzuwenden. Kegelspielführer Julian “Willy” Wurm organisierte die Partien, die im Best of 5 Modus ausgetragen wurde. Angeführt von Sven „General-Feldwebel“ Simon legte die alte Garde einen fulminanten Start hin. Die Youngster wurden gleich 2 aufeinanderfolgende Spiele deklassiert, bevor Sie sich langsam zurückmeldeten. Beim ausgeglichenen Spielstand von 2:2 kam es nun zum alles entscheidenden Sudden-Death Modus in dem jedes Team nur noch einen gemeinsame fünfstellige Hausnummer auskegelte. Dieser Spezialmodus von Hausnummer-Spezial unterteilte diesen Abend für eines der Teams in verkorkst und für das andere Team in grandios-legendär. Die finale Entscheidung fiel allerdings auch erst mit dem letzten Wurf des Spiels, den Matthias Gaubatz entgegen aller Erwartungen erfolgreich gestaltete und 6 Pins umwarf.
Nachdem die knackige Jugend ihren Sieg über Alt und Gebrächlich ausgiebig gefeiert hatte, verabschiedete man sich allerseits in eine frohe Weihnachtszeit mit der Gewissheit, das dies bestimmt nicht das letzte Kegelduell gewesen sein sollte.
Es spielten für Alt: Carsten Keller (86), Patrick Beer (78) Sven Simon (93), Franz von Azizi (52), Jonas Hoffmann (81), Sascha Richter (79)
Es spielten für Jung: Matthias Jünger (61), Julian Wurm (73), Daniel Stroh (12), Phillip Girbardt (39), Matthias Gaubatz (6 absichtlich /57 unabsichtlich)