Auswärtssieg trotz schlechtester Saisonleistung – HSG Dietzenbach siegt in Hanau mit 20:27
Mit einem 20:27 – Sieg konnte die Mannschaft von Coach Patrick Beer zwar doppelt punkten, betrachtet man aber rein die gebotene Leistung, war hier noch ziemlich viel Sand im Getriebe.
Im ersten Spiel nach der Winterpause spürte man seitens der HSG ungewohnte Unsicherheiten in Angriff und Abwehr.
Diese Unsicherheiten zogen sich von Beginn an wie ein roter Faden durch die gesamten 60. Minuten. Eine miserable Chancenverwertung und eine nicht konsequent genug agierende Abwehr waren dabei die Hauptprobleme der ersten Herren. Zwar musste man mit dem verletzten Matthias Jünger und mit dem privat verhinderten Kapitän Sascha Richter auf 2 wichtige Spieler verzichten, die zur Verfügung stehenden Leistungsträger konnten jedoch an diesem Spieltag keineswegs an gute Leistungen aus der Hinrunde anknüpfen. Nichtsdestotrotz schaffte es die Mannschaft den Gegner stets auf Distanz zu halten und mit 11:16 in die Kabine zu gehen.
In der zweiten Halbzeit spielte sich trotz deutlicher Ansprache dasselbe Debakel ab. Unkonzentrierte Abschlüsse, törichte Fehler in der Defensive… Hätte man an diesem Tag einen stärkeren Gegner gehabt, wären am Samstag die ersten Punkte in dieser Saison beim Gegenüber geblieben. Zwar kam Hanau in der 2. Halbzeit nochmal auf 2 Tore ran, doch im richtigen Moment konnte die Truppe von Trainer Beer nochmal das Ruder herumreißen und sich erneut absetzen. Mit einem letztlich zwar ungefährdeten 20:27 blieb man am Samstag Sieger, jedoch muss man nach dieser Leistung die Frage stellen, ob die Mannschaft den Ausfall von Matthias Jünger kompensieren kann. Einen Beitrag dazu können in Zukunft wieder die beiden Brüder André und Marcel Schäfer leisten, André Schäfer kehrt nach überstandener Verletzung zurück, Marcel Schäfer befindet sich nach seiner Handballpause noch im Aufbautraining.
Die Mannschaft hat bei der HSG Maintal III am kommenden Sonntagmorgen (11:30 Uhr) die Chance sich zu rehabilitieren und mit einer besseren Leistung beim aktuell Tabellenletzten ein Ausrufezeichen zu setzen.
Es spielten: Turowski, Stirnweiß; Groh (8), Sponagel (1), Hoffmann (3), A. Schäfer (3), Beer (3/1), Gaubatz (1), Metz (5), Stroh (1), Simon (1), Wurm (1)