Dietzenbach lässt Punkt beim Tabellenletzten HSG nur in den ersten 10 Minuten stark
Mit lediglich einem enttäuschenden Punkt kehrte die HSG Dietzenbach Samstagabend aus Hainburg heim. Beim Tabellenletzten hatte man sich mehr erhofft, auch wenn man um die Stärke des Gegners wusste. 24:24 trennte man sich in einem spannenden und ausgeglichenem Spiel.
Trainer Beer standen in Hainburg weder Geo Lehr (Urlaub), Daniel Stroh (Fieber) noch die Langzeitverletzten Böhm und Groh zur Verfügung. Dennoch hatte man eine schlagkräftige Mannschaft in Hainburg beisammen um beim Tabellenletzten doppelt zu punkten.
In den ersten Minuten wurde die HSG Ihrer Favoritenrolle auch gerecht, ging bedingt durch eine starke Defensive mit schnellen Toren 2:6 in Führung. Doch nach 10 Minuten fand Hainburg besser ins Spiel, weil die Dietzenbach Angriffsreihen ein ums andere Mal beste Chancen auslies, technische Fehler einbaute und in die Defensive langsam zu bröckeln begann. Der Gastgeber drehte die Partie und beim 12:9 zog Coach Beer die Handbremse. Im Timeout wurden einige Fehler angesprochen und der HSG gelang es mit dem Halbzeitpfiff auf 13:13 auszugleichen.
Im zweiten Durchgang mussten die Kreisstädter nun auch auf Eric Sponagel verzichten, der mit einer Knieverletzung ausfiel. Dietzenbach nahm dennoch das Heft wieder in die Hand, schaffte es allerdings nicht, sich entscheidend abzusetzen. Mehr als 3 Tore Vorsprung waren nicht drin und Hainburg konnte sich immer wieder herankämpfen. 12 Sekunden vor Spielschluss hatte die HSG beim Stand von 24:24 die Chance auf den Siegtreffer. Der letzte Angriff endete allerdings in einem Stürmerfoul und der Schlusspfiff besiegelte den Punktgewinn für die Gastgeber, die dennoch am Tabellenende bleiben.
Die HSG bleibt nach der Punkteteilung zwar auf Platz 3, sollte die Leistung allerdings als Warnung sehen, denn mit ähnlichen Leistungen kann der Verfolgerplatz hinter den beiden Aufstiegsaspiranten nicht verteidigt werden. Nach dem spielfreien Faschingswochenende trifft das Team zu gewohnter Heimspielzeit samstags 19:30 Uhr auf Mitaufsteiger SV Erlensee. Hier geht man ebenfalls als Favorit ins Rennen, muss sich aber gewaltig steigern, will man nicht die nächste unliebsame Überraschung hinnehmen.
Es spielten: Stirnweiß, Turowski; Becker, A.Schäfer(3), Gaubatz(3), Richter, Wurm, Baum(3), Mündl, Hoffmann(1), Metz(2), Jünger(4), M.Schäfer(8/4), Sponagel
Spielfilm: 3:1;6:2;6:6;7:9;13:13 / 16:15;18:18;21:21;24:23;24:24