HSG Dietzenbach bucht Platz 3 / Langenselbold chancenlos
Mit einem zu keinem Zeitpunkt gefährdeten 33:40 Auswärtssieg sicherte sich die HSG Dietzenbach am vergangenen Samstagabend den dritten Platz in der Bezirksoberliga. Mit diesem sensationellen Ergebnis übertrifft die Mannschaft von Trainer Patrick Beer alle Erwartungen, die vor Saisonbeginn an das Team gestellt wurden.
Mit voll besetzter Bank und einer Negativserie von 3 Niederlagen in Folge fuhren die ersten Herren zum Auswärtsspiel nach Langenselbold. Lediglich Rechtsaussen Geo Lehr wurde mit Kniebeschwerden geschohnt. Der TVL dümpelt im Mittelfeld der Liga herum und beendet die Saison ohne Ambitionen nach oben und Angst nach unten. Auf Grund dieser Konstellation war es nur wenig verwunderlich, dass die Gastgeber der HSG kämpferisch wenig entgegen setzten. Bereits in den ersten Minuten setzte Dietzenbach auf schnelles Spiel und kam gegen die sehr offensive Abwehr immer wieder zu freien Wurfchancen. Die doppelte Manndeckung der Selbolder wurde immer wieder mit Einläufern und starken 1:1-Situationen übertrumpft und so setzte man sich schnell ab. Zur Halbzeit führte man bereits mit 12:21 und hatte die beiden Auswärtspunkte bereits so gut wie eingetütet.
In Durchgang zwei merkte man der HSG einen Spannungsverlust an. Es wurde munter durchgewechselt, Selbold setzte auf den zukünftigen Spielertrainier Christian Simon und kam so besser aus den Startlöchern. Von Spielfluss war nun nur noch wenig zu erkennen, allerdings war der Gastgeber an diesem Tag zu ungefährlich um noch einmal wirklich Spannung aufkommen zu lassen. Die Kreisstädter verwalteten den Sieg und gewannen am Ende verdient mit 33:40.
Dieser Sieg bedeutet die vorzeitige Manifestierung des dritten Tabellenplatzes für die HSG Dietzenbach. Der Aufsteiger erreicht somit die beste Platzierung der Vereinsgeschichte und will nun dafür sorgen, dass der Abstand zum Mittelfeld der Liga weiterhin möglichst groß bleibt. Am kommenden Samstag hat die Mannschaft von Coach Beer mit dem TV Wächtersbach noch eine Rechnung offen. Das Hinspiel ging in Wächtersbach deutlich verloren, diese Scharte gilt es ab 19:30 Uhr in der Phillip-Fenn-Halle auszumärzen.
Es spielten: Turowski, Stirnweiß; A. Schäfer (4), Gaubatz (6), Stroh (2), Wurm (5/3), Baum (2), Mündl (1), Hoffmann (1), Metz (4), Jünger (6), Becker, M. Schäfer (7/1), Sponagel (2/2)
Spielfilm: 1:4; 4:9; 7:14; 10:17; 12:21 // 15.23; 19:27 ;24:32; 33:40