HSG nach erneuter Niederlage am Scheideweg
Nachdem die HSG vergangene Woche die erste Niederlage der Saison gegen den Spitzenreiter Hanau einstecken musste, hagelte es nun erneut eine herbe Niederlage gegen die SG Hainburg. In einem hitzigen Spiel hatte man in der Schlußphase das nachsehen und steht nun am Scheideweg.Ausser auf die immernoch verletzten Hoffmann und Gaubatz hatte Coach Scholz eine voll besetzte Bank. Ziel sollte es sein, die Niederlage der Vorwoche aus dem Köpfen zu bekommen und wieder zu den eigenen Stärken zu finden. Man wusste jedoch auch um die Hainburger Gangart und hatte einen festen Matchplan. Diese konnte man allerdings nicht erkennen. Den Dietzenbacher Tempohandball, den Trainer Scholz Woche für Woche predigt und trainiert konnte man nicht erkennen und auch die sonst eigentlich sattelfeste Abwehr offenbarte im 1:1 gegen die agilen Halben der Gastgeber Schwächen. Zwar legte man immer wieder 1-2 Tore vor, verpasste aber sich abzusetzen und musste bis zur Halbzeit stets den erneuten Ausgleich hinnehmen.
Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild erstmal nicht. Dietzenbach legte vor, Hainburg zog nach, bis zum 21:21. In der letzten 10 Minuten musste die HSG dann leider erstmals seit dem 1:0 eine Hainburger Führung hinnehmen. Die Gastgeber legten clever Tor für Tor nach und Dietzenbach spielte im Angriff zu fahrlässig und kam nur noch über Einzelaktionen zum Zug. Beim Stand von 27:22 war die Hoffnung der Kreisstädter am Boden und das Spiel entschieden. Mit 28:23 musste man sich dem Gegner geschlagen geben und steht nun am Scheideweg.
Im Derby nächste Woche heißt es somit Sieg oder Mittelfeld. Gegen die HSG Dreieich muss die Truppe von Trainer Scholz ihr volles Potential wieder abrufen um gegen die mit 14:2 Punkten überraschend gut dastehenden Nachbarn den Negativtrend zu stoppen. Zur gewohnten Anwurfzeit Samstags um 19:30 Uhr hofft das Team auf die Unterstützung der HSG-Fans.
Es spielten: Steuer, Turowksi, Jünger (8/2), Wurm (6), Richter (3), Bukvic (2/1), Werkmann (1), Sponagel (1), Schohl (2), Groh, Stroh, Becker, Metz, Behrbalk
Spielfilm: 1:0, 3:5, 5:5 6:7 8:8, 8:10, 10:10, 12:12 / 13:15, 16:16, 16:18, 19:19, 21:21, 24:22, 27:22, 28:23
Beste Spieler: Jünger (Dietzenbach) / M.Schild (Hainburg)