Archive for Februar, 2022

05.02.2022 Damen 2 > FSG Seligenstadt/Zellhausen – HSG Dietzenbach II 23:18 (14:6)

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Leider konnte gegen den direkten Mitabstiegskonkurrenten nicht gepunktet werden

Am letzten Samstag ging es gegen die FSG Seligenstadt/Zellhausen, dem direkten Mitabstiegskonkurrenten. Im Hinspiel hatte man noch gewonnen, wusste aber, dass es diesmal noch schwieriger wird, da die FSG bereits Punkte bei den Offenbacher Kickers gemacht hatte und nun in der Tabelle vor Dietzenbach lag. Man war also gewarnt.

Im letzten Training vor dem Spiel drehte sich daher alles um die taktische Einstellung auf dieses so wichtige Spiel für die Dietzenbacher. Doch ersatzgeschwächt durch kranke oder in Quarantäne befindliche Spieler, fuhr man daher nur mit einem kleinen und nicht ganz eingespielten Kader nach Seligenstadt. Nicht die besten Voraussetzungen für das Spiel.

Aber unsere 2. Damen lassen nie den Kopf hängen und gingen daher auch in dieses Spiel mit großem Mut, das machte sich auch bezahlt, denn sogleich ging man in der 1. Minute durch Myriam Dries-Wegener in Führung. Doch Seligenstadt/Zellhausen konnte durch einen 7-Meter sofort ausgleichen. Erst in der 4. Minute gelang dann dem Gegner die erste Führung auf 2:1. Diese Führung sollten sie in der weiteren Partie leider nie mehr abgeben. Aber alles nach und nach, denn erst einmal bekam die FSG den nächsten 7-Meter zugesprochen, der aber nicht verwandelt werden konnte.

Leider kamen die Dietzenbacher Damen mit der sehr aggressiven Deckung des Gegners gar nicht zurecht und waren daher sehr verunsichert. Die Abwehr störte früh und wollte ein schnelles Passspiel verhindern. Was ihnen auch immer wieder bestens gelang. Gerade dieses schnelle Passspiel hatte man im letzten Training sehr gut geübt, um Räume zu schaffen und genau dies ließen die Gegner aber nicht zu. Dietzenbach konnte einfach nicht sein Angriffsspiel aufziehen und daher ging Seligenstadt/Zellhausen immer mehr in Führung. Schon stand es also 4:1 in der 8. Minute.

Endlich gelang der Außenspielerin Carolyn Fleischer ein Anschlusstreffer zum 4:2
Doch schon erhöhten die Gegner auf 5:2. Jetzt fand aber die HSG immer besser in ihr Angriffsspiel und dadurch wurde der erste Strafwurf gegeben, der durch Myriam Dries-Wegener zum 5:3 verwandelt wurde. Und im nächsten Angriff konnte man sogar auf 5:4, wieder durch Carolyn Fleischer, verkürzen.

Doch für die nächsten Minuten gehörte der FSG wieder das Spiel, denn sie setzten sich immer weiter ab, 8:4 hieß es in der 19. Minute.

Jetzt endlich hatten wieder einmal die Dietzenbacher die Möglichkeit zu verkürzen, denn auch sie bekamen einen 7-m zugesprochen, doch leider landete der nicht im Tor, sondern wurde durch die gegnerische Torfrau pariert.

Schon in den nächsten Angriffen bekam die HSG immer wieder einen Strafwurf zugesprochen, doch keiner landete im Tor, obwohl die Schützinnen gewechselt wurde. Die Torfrau der Seligenstädter lief zur Hochform auf, drei gehaltene 7-m in Folge, das ist schon einmal eine Ansage. Denn die Strafwürfe waren mit Nichten schlecht geworfen worden.

Aber das machte den Spielverlauf für Dietzenbach natürlich immer schwieriger. Die Abwehr arbeitete gut und auch Johanna Richter im Tor, hielt alles was zu halten war, aber im Angriff konnte man einfach nicht aufschließen.

Die FSG setze sich immer mehr ab. In der 24. Minute stand es bereits 10:4. Dietzenbachs Trainer nahm eine Auszeit, um sich neu zu sortieren. Dies schien auch gleich zu fruchten, denn schon im nächsten Angriff konnte Eva Hartmann zum 10:5 einnetzen.

Doch wieder gelang es den Gegner sofort nachzulegen, und den Abstand immer mehr zu vergrößern, schon stand es 14:5. Im letzten Angriff vor der Halbzeitpause gelang zwar durch Eva Hartmann noch ein Tor zum 14:6 Pausenstand, aber das war schon deutlich. Daher ging man natürlich mit hängenden Köpfen in die Pause, denn man hatte sich so viel vorgenommen. Jetzt hieß es Schadensbegrenzung und das Beste aus der Situation zu machen. Und die Hauptangriffsspielerin der Seligenstädter nicht mehr in diesem Maße zum Zuge kommen zu lassen, denn die Nr. 8 (Anna Christina Werning) hatte 7 Treffer in der 1. Halbzeit erzielt.

Die HSG wechselte die Torfrau, Katharina Schienbein stand jetzt für Dietzenbach zwischen den Pfosten.

Zu Beginn der 2. Halbzeit legte aber erste mal wieder die FSG vor und die HSG musste zudem in Unterzahl weiterspielen, denn Eva Hartmann hatte sich in der 31. Minute eine 2. Minuten Strafe eingefangen. Doch der Dietzenbacher Angriff kam jetzt besser ins Spiel und es gelangen viele schöne Tore in Folge.

Die Dietzenbacher Abwehr stand super und die Torfrau hielt sehr viele gut platzierte Würfe der Seligenstädter.

Doch wirklich kleiner wurde der Abstand nicht, obwohl vieles auf der Seite der Dietzenbacher effektiver und besser lief. In der 40.Minute stand es daher immer noch 18:13. Und erst in der 47. Minute konnten die Gegner auf 20:13 davonziehen. Man kann daher klar erkennen, dass es in diesem Spiel nicht an der Abwehr oder dem Zusammenspiel mit dem Tormann gelegen hatte, sondern der Angriff nicht richtig zum Zuge kam. Dies war aber auch auf die extrem gute Leistung der Seligenstäder Torfrau zurückzuführen. Die eine hervorragende Partie machte und viele unhaltbare Würfe parierte.

Dietzenbach nahm nochmals während des Timeouts einen Tormannwechsel vor.

Aber wie immer ließen die Dietzenbacher Handballdamen die Köpfe nicht hängen, sie gaben nicht auf. Das ist ein großer Bonus dieser Mannschaft. So war es ihnen möglich sich nochmal an die FSG heran zu kämpfen. Laura Noll konnte einige wirklich schöne Tore in Folge machen und auch Eva Hartmann gelangen immer wieder schöne Treffer für Dietzenbach, während Seligenstadt nach dem Timeout nur noch 3 weitere Tore gelangen.

So setzte Laura Noll in der 59. Minute mit dem 23:18 den Schlusstreffer.

Die Dietzenbacher 2. Damen hatten bis zum Schlusspfiff wieder einmal Herz bewiesen und sich nicht entmutigen lassen, so dass sie wenigstens die 2. Hälfte des Spiels für sich entscheiden konnten (9:12). Der große Rückstand nach der ersten Halbzeit hatte es leider unmöglich gemacht, das Spiel noch zu drehen. Aber man konnte mit erhobenen Haupts die Halle verlassen, man hatte alles gegeben was an diesem Tag, mit der ersatzgeschwächten Mannschaft möglich war. Viel Gutes hatten die Zuschauer sehen können, das lässt für die nächsten Spiele hoffen, wenn man wieder vollzählig ist. Denn dann werden eben die benötigten Punkte für den Klassenerhalt gegen die kommenden Gegner eingefahren.

 

FSG Seligenstadt/Zellhausen: Jenny Flath, Lilly Weber, Louise Mignon Ohlig (4), Ronja Seyfarth (1), Katharina Kuhnert, Klara Weber (1), Verena Manger (2), Anna Christina Werning (10), Dominique Grefing (1), Alina Krause (1), Anne Schwarz (2), Ronja Rohe, Miriam Dickopf (1), Tomke Mehrpfahl

HSG Dietzenbach II: Nadine Metz (1), Laura Noll (3), Anna Reichl (1), Carolyn Fleischer (2), Tina Zimmer, Lara Kircher, Selina Rösner, Eva Hartmann (6), Emma Corvers, Myriam Dries-Wegener (5), Johanna Richter (Tor) und Katharina Schienbein (Tor)

7 m: 3/4 – 2/6

2 min.: 1 – 1

Handball-Vereinsrekorde: Martin Nath

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Es ist mal wieder an der Zeit für eine HSG-Lobhudelei. Zum ersten Mal reiht sich ein Torhüter in den Kreis der Rekordhalter.

Unser Torwart-Urgestein „Martin Nath“, der 2019 seine erfolgreiche und überaus sehenswerte Handball-Karriere beendet hat, hält insgesamt 2x Vereinsrekorde. Er hat mit insgesamt 164 Partien, die meisten Spiele zwischen den Pfosten der 1. Herren verbracht. Dabei muss man noch bedenken, dass hierbei sogar seine ersten zwei Saisons (1999/2000, 2000/2001) für die „SG Dietzenbach“ in der Statistik fehlen. Beim Anbeginn der Statistik im Jahr 2001 war er schon zarte 31 Jahre alt. Somit kommt man auch ziemlich schnell auf den zweiten Rekord, nämlich als ältester Torhüter im Dienst der Ersten.

Bei seinem letzten Spiel im Jahr 2017 war er in seinem 47. Lebensjahr, da kann man nur den Hut ziehen!

Vereinsrekorde/ Rekordhalter – Martin Nath:

  • Meiste Spiele als Torwart [164]
  • Ältester Torhüter [47 Jahre]

26.01.2022 Damen 1 > HSG Dietzenbach – HSG Rodgau/Nieder-Roden II 28:20 (14:11)

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Derbywochen mit Sieg gestartet / Laura Noll und Nadine Metz geben Comeback

Am gestrigen Mittwoch, 26.01.22, empfingen die Damen der HSG Dietzenbach zu ungewohnter Spielzeit die Nachbarn aus Nieder-Roden zum ersten von drei aufeinanderfolgenden Derbys. Das Spiel wurde im Dezember aufgrund einer Coronaerkrankung auf Seiten der Dietzenbacherinnen in den Januar gelegt.

Die Anfangsphase der Partie gehörte den Gästen aus Nieder-Roden. Zwar konnte das Team von Trainer Julian Wurm schnell mit 1:0 in Führung gehen, doch die Gäste wussten eine frühe Zeitstrafe gegen Dietzenbach gut auszunutzen, um ihrerseits 1:3 in Führung zu gehen. Es sei vorweg gesagt, es war die letzte Führung der Drittligareserve aus Nieder-Roden. Die Hausherrinnen fanden dann in Gleichzahl sehr gut zurück ins Spiel, verteidigten sensationell und drehten das Spiel zur zwischenzeitlichen 9:4 Führung in der 15. Minute. In den darauffolgenden 15 Minuten bis zur Halbzeit konnten die Gäste den Rückstand über die Spielstände 13:8 und 13:10 etwas aufholen, sodass die beiden Teams beim Spielstand von 14:11 in die Kabinen verschwanden.

Mit dem Bewusstsein, dass die ersten 10 Minuten entscheidend sind, ob die Gäste zurück ins Spiel finden oder nicht, starteten die HSG Mädsche die zweite Hälfte. Zwar mussten die Gastgeber zunächst das 14:12 hinnehmen, marschierten dann aber unaufhaltsam nach vorne und bauten die Führung, angeführt von Laura Spinola, weiter aus. Über die Spielstände 18:12 und 22:14 mussten die Damen aus Dietzenbach lediglich eine kritische Situation in doppelter Unterzahl überstehen, in der Lea Kaupp ihren Kasten bärenstark sauber hielt. Die Führung wuchs zwischenzeitlich auf bis zu 10 Tore an und am Ende gewannen die HSG Mädsche das Spiel verdient mit 28:20. Erfreuliches gibt es an diesem Abend noch zu berichten, so feierten Nadine Metz und Laura Noll nach erfolgreicher Schwangerschaft ihr Comeback im Trikot der HSG Dietzenbach. Schön, dass ihr wieder da seid!

Es spielten: L. Kaupp, M. Held; K. Jonnek (4), S. Zellner (1), L. Spinola (9/6), V. Knab (4), E. Bonifer (4), P. Behrendt, I. Rotter (4), L. Bott (1), D. Brunner, N. Metz, L. Noll (1), Z. Mitrev

Spielfilm: 1:3, 5:3, 9:4, 11:7, 13:8, 14:11 // 14:12, 18:12, 22:14, 24:15, 24:17, 27:17, 28:20

Zeitstrafen: HSGD 6 – HSG N/R 5

7-Meter: HSGD 7/8– HSG N/R 7/9

Schiedsrichter: Sommerfeld/Foucar