28.11.2009 Damen 1 > TV Langenselbold – HSG Dietzenbach 15:16 (6:9)

Die Damen der HSG Dietzenbach traten am Samstag beim Tabellenführer TV Langenselbold an. 49 Minuten spielten die Dietzenbacherinnen taktisch sehr diszipliniert, ehe die Kräfte nachließen und eine unverständliche Hektik aufkam. Am Ende trug Susanne Lehr mit 3 gehaltenen Siebenmetern und etlichen gehaltenen freien Bällen mehr als nur ihren Teil zu dem Erfolg bei.

Die ohne ihren verhinderten Trainer Gregor Wade und ohne die verletzten bzw. erkrankten Laura Albert und Nina Mündl angetretenen HSG-Damen, begannen konzentriert und setzten die taktischen Vorgaben hervorragend um. Nach 6 Minuten führten die Dietzenbacherinnen bereits mit 0:4, was den Langenselbolder Trainer zu einer Auszeit veranlasste. Danach kamen auch die Gastgeberinnen besser ins Spiel und es entwickelte sich ein Spiel, dass von gute Torschussmöglichkeiten und starken Torfrauen geprägt war. Nach 20 Minuten war der Vorsprung der Damen der HSG bis auf 4:6 geschrumpft. In der folgenden Auszeit konnten einige Abstimmungsprobleme beseitigt werden und die Dietzenbacherinnen konnten einen 6:9 Vorsprung mit in die Pause nehmen.

Die ersten 5 Minuten der zweiten Hälfte konnte keine Mannschaft entscheidende Akzente setzen oder ein Tor erzielen. Dann aber brach der Bann und die Damen der HSG bauten ihren Vorsprung weiter aus. Beim 9:14 nach 48 Minuten war der höchste Vorsprung erreicht. Dann aber brachen die bis dahin so starken Dietzenbacherinnen ein. Langenselbold kam zu einfachen Toren durch Gegenstöße und die Abwehr ließ den Gegenspielerinnen zu viel Platz. Tor um Tor holte Langenselbold auf, bis nach 56 Minuten der Ausgleich fiel. Auch im Angriff wurde in dieser Phase zu überhastet abgeschlossen und zu viele Bälle ohne Not hergeschenkt. Nachdem Nadine Lang schon den erneuten Führungstreffer zum 14:15 markieren konnte, setzte sie mit dem umjubelten 14:16 durch Siebenmeter nach 59:15 Minuten dann auch fast den Schlusspunkt. Langenselbold konnte noch einmal den Anschluss erzielen, bevor die letzten 20 Sekunden des Spiels verrannen und der knappe, aber verdiente, 15:16 Erfolg endgültig besiegelt war.


Es spielten:
Susanne Lehr (Tor); Tamara Stadter 4, Kathrin Lehr 2, Nadine Lang 6/4, Regine Urban 1, Miriam Levy, Sandra Mehl 2, Morgane Tyczka, Eda Subay, Carolin Rotter 1, Simona Gaußmann.

7m: 8/5 – 4/4
Zeitstrafen: 1 – 2
Spielfilm: 0:2, 0:4, 3:5, 5:6, 5:8, 6:9 // 7:11, 8:13, 10:14, 14:14, 15:16

Trainer: Gregor Wade
Co-Trainer: Hendrik Flath