Verpatzter Saisonauftakt bei Mitaufsteiger – ordentliche erste Halbzeit war zu wenig
Zu ihrem ersten Landesligaspiel reisten die Damen der HSG Dietzenbach am Sonntag zum Mitaufsteiger HSG Aschaffenburg 08. In diesem Duell behielten die Gastgeberinnen am Ende die Oberhand, weil die Damen der HSG insbesondere in der zweiten Spielhälfte zu viele technische Fehler machten und klare Torchancen ausließen. Die Dietzenbacherinnen begannen aus einer sicheren und kompakten Abwehr heraus und kamen besser ins Spiel. Aber bereits in dieser Phase zeigte sich, dass sich die Heimmannschaft noch lange nicht geschlagen gab. Die Aschaffenburgerinnen fanden langsam ihren Rhythmus und kamen besser ins Spiel. Bis zum 3:7 hielt die Führung der HSG-Damen, aber mit zunehmender Spieldauer schmolz der Vorsprung. Nach dem Ausgleichstreffer zum 8:8 hielten die Dietzenbacherinnen noch dagegen und konnten wieder 2 Tore vorlegen. Bis zum Seitenwechsel egalisierten die Aschaffenburgerinnen aber auch diesen Vorsprung. Nach der Pause fand zunächst keine Mannschaft richtig ins Spiel, ehe die Gastgeberinnen – begünstigt durch dumme Fehler der Gäste – völlig die Kontrolle über das Spielgeschehen übernahmen. Mit 8 technischen Fehlern und 3 ausgelassenen guten Tormöglichkeiten gaben die Dietzenbacherinnen das Spiel innerhalb von 10 Minuten aus der Hand. So sorgten die Aschaffenburgerinnen beim Stande von 13:13 bis zum 18:13 in der 42. Minute für eine Vorentscheidung. Über 20:14 setzte sich die Heimmannschaft bis auf 25:16 ab. Somit war der Fehlstart in der Landesliga besiegelt. Trotzdem wollten sich die Damen der HSG nicht kampflos ergeben, sondern bis zum Ende kämpfen und dagegenhalten. Der Sieg der Aschaffenburgerinnen war, aufgrund der schwachen Leistung auf Seiten der HSG Dietzenbach in der 2. Halbzeit, verdient, wenngleich das Ergebnis nicht ganz den Spielverlauf wiedergibt. Trainer Gregor Wade meinte zum Spiel: „Es war ärgerlich, die gute Leistung der ersten Halbzeit aufgrund einer Vielzahl von vermeidbaren Fehlern zunichte zu machen. Wir müssen aus der 2. Halbzeit lernen, dass in der Landesliga solche Fehler spielentscheidend ausgenutzt werden.“
Es spielten: Susanne Lehr, Sabrina Holzmann; Jennifer Becker, Eda Subay (4/1), Kathrin Lehr (1), Nadine Lang (7/4), Angelika Luberecka, Regine Urban (2), Tamara Stadter (2), Sandra Mehl (1), Frauke Roth (1), Carolin Rotter (2), Simona Gaußmann, Laura Albert.
7m: 8/5 – 7/5
Zeitstrafen: 3 – 6
Spielfilm: 1:3, 3:6, 6:8, 9:11, 12:12 // 15:13, 19:14, 23:15, 26:17, 28:20
Trainer: Gregor Wade
Co-Trainer: Hendrik Flath