Glanzloser Sieg im letzten Heimspiel des Jahres
Erste kleine Bilanz der Vorrunde
Erste kleine Bilanz der Vorrunde
Das Spiel gegen den TV Kirchzell hatte für die Dietzenbacherinnen einen hohen Stellenwert. Schließlich ging es darum, sich vom Tabellenende abzusetzen und den Anschluss an die Mannschaften im Mittelfeld der Landesliga Süd zu schaffen. Die gute Nachricht: der wichtige Sieg wurde eingefahren. Schlecht hierbei war allerdings die Art und Weise, wie der Sieg zustande kam.
Dies HSG begann verheißungsvoll und legte bis zu 5. Minute ein 3:0 vor. Bereits in der Anfangsphase war zu erkennen, dass auf die Abwehr an diesem Tage mit den beiden Torhüterinnen Holzmann und Held Verlass war. Mit zunehmender Spieldauer wurde leider deutlich, dass der Angriff in diesem Spiel weit von seiner Bestleistung entfernt blieb. Zu viele 100-Prozentige Chancen blieben ungenutzt, zu hoch war die Zahl der technischen Fehler – so wurde insbesondere die erste Halbzeit zu einem für die Zuschauer recht unansehnlichen Spiel. Bezeichnend hierfür war es, dass die HSG nach dem 8:3-Zwischenstand in der 18. Minute bis zur Halbzeit kein weiteres Tor mehr erzielen konnte und beim Stand von 8:4 die Seiten gewechselt wurden. Gegen jeden anderen Gegner der Landesliga wäre das Angriffsverhalten abgestraft worden, aber Kirchzell war an diesem Tag nicht in der Lage, die Schwächen der Dietzenbacherinnen auszunutzen. Der Gast hatte seinerseits im Angriff nicht viel zu bieten. Personell geschwächt war man angereist und eine der Hauptangreiferinnen, Sabrina Kunz, verletzte sich beim Aufwärmen unmittelbar vor Spielbeginn.
Die zweite Halbzeit verlief dann etwas besser. Die Chancen wurden gerade in der Anfangsphase konsequenter genutzt, so dass nach 40 Minuten beim Stand von 16:6 die Partie zugunsten der Kreisstädterinnen entschieden war. Über 18:6, 21:9 und 23:9 kam der ungefährdete 23:11-Sieg zu Stande. Auch wenn Zuschauer und insbesondere der Trainer über die 24 technischen Fehler und 19 vergebenen Torchancen unzufrieden sind, überwiegt letztlich dennoch die Freude darüber, dieses Spiel gewonnen zu haben.
So konnte die Vorrunde mit 10:12 Punkten beendet werden und Trainer Gregor Wade das Positive hieraus erkennen: „Als Aufsteiger sind wir natürlich zufrieden mit dem bisher Erreichten. Unser Ziel war und ist auch weiterhin primär der Klassenerhalt. Hier sind wir auf gutem Wege, auch wenn noch nichts erreicht ist. Die Spielerinnen ziehen voll mit, sind engagiert und leistungsbereit, so dass man ein solches schwächeres Spiel als Trainer auch mal nachsehen kann“.
So konnte die Vorrunde mit 10:12 Punkten beendet werden und Trainer Gregor Wade das Positive hieraus erkennen: „Als Aufsteiger sind wir natürlich zufrieden mit dem bisher Erreichten. Unser Ziel war und ist auch weiterhin primär der Klassenerhalt. Hier sind wir auf gutem Wege, auch wenn noch nichts erreicht ist. Die Spielerinnen ziehen voll mit, sind engagiert und leistungsbereit, so dass man ein solches schwächeres Spiel als Trainer auch mal nachsehen kann“.
So blickt der Trainer mit einem nicht allzu schlechten Gefühl auf die zweite Saisonhälfte: „Wir haben in vielen Spielen gezeigt, dass wir auf Augenhöhe mit der Konkurrenz sind und uns vor niemandem verstecken müssen. Wir werden weiter daran arbeiten, unsere Schwächen abzustellen und uns in der Landesliga zu etablieren, ohne jede Überheblichkeit. Die Mannschaft hat sich in den zweieinhalb Jahren meiner Tätigkeit kontinuierlich positiv weiterentwickelt und dieser Prozess ist noch längst nicht abgeschlossen, was Anlass zu geringem Optimismus für die Zukunft ist“.
Eine wichtige Sache vom vergangenen Wochenende gilt es, noch zu berichten: Unsere zuverlässige und sehr gute Torhüterin Susanne Lehr gab ihren vorübergehenden Abschied. Sie geht für ein Jahr ins Ausland, um dort weitere Lebenserfahrungen zu machen und steht uns deshalb für diese Zeit leider nicht zur Verfügung. Wir freuen uns sehr für Susanne und wünschen ihr, dass sie die Zeit genießt. Wir bedauern aber auch sehr, eine unserer Leistungsträgerinnen, auf die immer Verlass ist, vorübergehend nicht mehr in unseren Reihen zu haben. Alles Gute, Susanne, und bis bald!
Es spielten: Sabrina Holzmann und Melanie Held im Tor; Eda Subay (1/1), Kathrin Lehr (3), Nadine Lang (1), Angelika Luberecka, Mandy Meixner, Regine Urban (4), Sanni Mehl (3), Frauke Roth (2), Miriam Held (1), Caro Rotter (5), Laura Albert (3/1)
Spielfilm: 3:0, 6:3, 8:3, 8:4 – 12:4, 18:8, 23:9, 23:11
7-Meter: HSG 6/2 – TVK 6/5
Zeitstrafen: HSG 2 – TVK
Vorschau:
Mit diesem Spiel ist für die Damen 1 der HSG Dietzenbach die Vorrunde beendet. Ein großes Ereignis steht uns allerdings noch bevor – das „Final-Four“ der Pokalrunde. Dies wird bestritten von folgenden Mannschaften: SU Mühlheim (Landesliga Süd), SG Bruchköbel (Tabellenführer Landesliga Süd), TV Altenhasslau (Mitaufstiegsfavorit der Oberliga Hessen) und unseren Mädels (Landesliga Süd). Wir spielen hierbei im Halbfinale am 18.12.2010 um 17.00 Uhr in Langenselbold gegen die SG Bruchköbel.
Mit diesem Spiel ist für die Damen 1 der HSG Dietzenbach die Vorrunde beendet. Ein großes Ereignis steht uns allerdings noch bevor – das „Final-Four“ der Pokalrunde. Dies wird bestritten von folgenden Mannschaften: SU Mühlheim (Landesliga Süd), SG Bruchköbel (Tabellenführer Landesliga Süd), TV Altenhasslau (Mitaufstiegsfavorit der Oberliga Hessen) und unseren Mädels (Landesliga Süd). Wir spielen hierbei im Halbfinale am 18.12.2010 um 17.00 Uhr in Langenselbold gegen die SG Bruchköbel.