Die Damen der HSG können erneut punkten
Im Auswärtsspiel bei der SG Egelsbach holen die Damen der HSG Dietzenbach ein Unentschieden und bleiben damit in 2011 weiterhin ungeschlagen.
Verlor man in der Vorrunde zu Hause gegen diesen Gegner noch mit 20:28, so konnte man nun sogar einem „gefühlten verlorenen Punkt“ nachtrauern. Denn wenn man die gesamte 2. Halbzeit in Führung liegt, und das teilweise mit 5 Toren (20:15 nach 40 Minuten), so ist das Unentschieden doch ein wenig enttäuschend. Trotzdem sind die Verantwortlichen bei der HSG Dietzenbach nicht unzufrieden, zumal man mit diesem Punkt einen weiteren Schritt in Richtung Tabellenmittelfeld gemacht hat. Dies ist umso wichtiger, da mit Bruchköbel, Klein-Auheim, Langen und Dieburg/Groß-Zimmern ausschließlich sehr starke Gegner in den verbleibenden Heimspielen ihre Visitenkarte in Dietzenbach abgeben.
Die erste Viertelstunde verlief ausgeglichen (7:7), danach setzte sich die Heimmannschaft auf 9:7 ab. Die Mädels der HSG Dietzenbach zeigten jedoch einmal mehr, dass Einstellung und Moral in der Truppe stimmt. Mit guter Abwehrleistung und Tempospiel schaffte man den Ausgleich (10:10) und ging sogar zur Pause mit 13:11 in Führung. Auch in der 2. Halbzeit wurde zunächst konsequent weiter agiert. Über 18:14 wurde der Vorsprung nach 40 Minuten auf 20:15 ausgebaut. Nun zeigten die Egelsbacherinnen, dass sie nicht umsonst im vorderen Tabellenbereich zu finden sind. Aufgebaut von einer Vielzahl technischer Fehler der Gäste kämpfte sich der Gastgeber Tor um Tor heran und verkürzte bis zu 50. Minute auf 21:22. Zwei Minuten vor dem Ende war erstmals mit 25:25 der Gleichstand erreicht. Dies HSG Mädels gingen noch mal mit 26:25 in Führung, die postwendend ausgeglichen wurde. Die letzten 40 Sekunden waren die Dietzenbacherinnen im Ballbesitz, kamen jedoch nicht mehr zu einem freien Abschluss.
Auch wenn der Punktverlust sehr ärgerlich war, sieht der Trainer Gregor Wade auch positive Ansätze: „ Heute haben wir uns zwischen der 40. und 50. Minute aufgrund einer sehr hohen Fehlerquote im technischen Bereich um einen Punkt gebracht. Hier spielte sicher auch die Nervosität bei unserer jungen Mannschaft eine große Rolle und dies muss man als Trainer seinem Team auch mal zugestehen. Aber man sieht, dass Kampfgeist und Moral innerhalb der Truppe stimmt. Wenn die Quote im Abschluss so gut bleibt und die technischen Fehler minimiert werden, dann haben wir durchaus noch Steigerungspotential – auch wenn die kommenden Aufgaben sehr schwer werden“.
Es spielten: Sabrina Holzmann, Melanie Held;
Miriam Held (4), Eda Subay (2/1), Angelika Luberecka, Regine Urban (2), Tamara Stadter (3), Sandra Mehl (4),
Frauke Roth (1), Carolin Rotter (5/2), Mandy Meixner (1), Laura Albert (4).
Zeitstrafen: 4 – 4