Im zweiten Teil unserer Reihe “Dietzebächer Handballgebabbel” wird heute der HSG Shootingstar Christian Metz Rede und Antwort stehen.
Hallo Christian, du gehörst dieses Jahr zu den größten Überraschungen auf dem Handballfeld. Wie erklärst du dir diese Leistungsexplosion?
Ich denke, das lag an meiner konsequenten Arbeit in der Vorbereitung. Da wir in der Vorbereitung teilweise sehr wenige Spieler waren hatte ich in den Testspielen mehr Spielanteile, welche ich vorher nicht hatte. Die Verantwortung lastete somit auf den Schultern von denen, die in der Vorbereitung mitgezogen haben. Das ist auch der Grund, warum ich diesen Leistungssprung nicht nur bei mir, sondern auch bei einigen andere Spielern sehe, die vor der Saison genauso wie ich hart dafür gearbeitet haben. Diese Spieler waren durch die personelle Situation in der Pflicht, was ihnen genauso wie mir gut tat. Dazu kam, das mir das neue Abwehrsystem mit mir als vorgezogenem Spieler liegt, da fühle ich mich wohl. Sicherlich ist auch das Vertrauen des Trainers ein großer Aspekt.
In der Abwehr sagst du selbst, dass du deine Position gefunden hast, im Angriff hast du im Laufe der Saison bereits 4 verschiedene Positionen besetzt. Der Trainer setzt dich hier sehr variabel ein, wo spielst du denn am liebsten?
Eine Position habe ich in der Vorbereitung erst kennengelernt, die am Kreis. Hier bin ich im Moment auch überwiegend eingesetzt. Das macht mir auch sehr viel Spaß, neben meiner Ursprungsposition auf der Mitte.
Wo ordnest du die HSG nächstes Jahr in der Bezirksoberliga ein?
Das hängt stark von der Vorbereitung ab. Wenn wir als Mannschaft geschlossen mitziehen, ordne ich uns irgendwo vorne ein, dazu haben wir das Potenzial. Wenn wir allerdings wieder eine Vorbereitung wie im vergangenen Jahr machen, wo einfach wenig Spieler mitgezogen haben, ordne ich uns maximal im Mittelfeld ein.
An welches Spiel der aktuellen Saison erinnerst du dich am liebsten zurück?
Ganz klar, Obersthausen/ Heusenstamm. Das war unser stärkstes Heimspiel diese Saison, da haben wir einen Verfolger um den Aufstieg in die Einzelteile zerlegt. Man hat auch gemerkt, dass Heusenstamm danach aus der Spitzengruppe rausgefallen ist.
Warum steigt die HSG nächstes Jahr nicht ab?
Weil wir eine geile Truppe sind, die Stimmung ist gut und ein gutes Trainergespann haben.
Vielen Dank Christian