BOL wC: Eine erste Halbzeit, die Hoffnung machte…
…mit 13:22 unterliegen die Dietzenbacher Handballerinnen am Ende zu deutlich gegen den Tabellenvierten TV Langenselbold, die körperlich und spielerisch einfach eine Klasse besser waren. Die jungen Gastgeber spielten dabei in der ersten Halbzeit mehr als gut mit. Verzichten mussten die Brauer- Schützlinge in dieser Partie auf die spielstarke Lilli Sebek.
Bis zum 4:4 sind der wieder mehr als deutliche Altersunterschied und die damit verbundenen Nachteile quasi nicht erkennbar. Erst dann lässt die Heimsieben etwas nach und Langenselbold kann sich auf drei Tore absetzen (5:8). Die starke HSG- Abwehr wurde zwar das ein oder andere mal ausgespielt, man zeigte aber zumindest die richtige Einstellung. Der 7:11 Tore Rückstand zur Halbzeit war ein mehr als akzeptables Ergebnis.
Die Halbzeit wurde genutzt, um an die klare Spiellinie der der Heimmannschaft zu erinnern und diese wieder wach zu rütteln. Mit breiter Brust und einer ordentlichen Portion Ehrgeiz ging das Brauer Team in Hälfte zwei.
In der zweiten Spielhälfte drehte sich das Spiel dann vollkommen. Die Gäste spielten nun ihre konditionelle Überlegenheit aus und überzeugten mit läuferische Stärke und bauten ihren Vorsprung auf 7:15 aus. Doch die jungen HSG- Spielerinnen bemühten sich dem Druck des Gegners entgegenzuhalten. Balleroberungen aus dem Spiel gab es zwar kaum und man war häufig auf die guten Leistungen der Dietzenbacher-Torfrau Sara angewiesen. Es spricht aber für die Mannschaft, das sie sich zu keinem Zeitpunkt aufgab und trotz eines mittlerweile auf 10 Tore angewachsenen Rückstandes (9:19) weiter kämpfte und sich nicht geschlagen gab. Doch die Alternativen auf der fast leeren Auswechselbank fehlten einfach und so schwanden den HSG- Spielerinnen nach und nach die Kräfte. Doch dann ging auch wieder ein Ruck durch die Brauer Truppe und man verkürzte nach mehreren Ballgewinne auf 12:19. Das kurze Aufbäumen war allerdings schnell vorbei und drei erneute schnelle Fehler auf HSG- Seite beendete die Aufholjagd.
Nach regulärer Spielzeit wurde die Partie dann mit einer 13:22 Heimpleite beendet.
Fazit: Letztendlich ist es schade, dass mein Team die gute Leistung aus der ersten Halbzeit nicht fortsetzen konnte. Dennoch kann man mit der ersten Hälfte sehr zufrieden sein und das Potenzial des Teams war deutlich sichtbar.
Das nächste Spiel ist am 07.03.2015 um 17.30 Uhr in Hainhausen und hoffentlich können die jungen HSG- Spielerinnen dann auch das ganze Spiel über eine gute Leistung zeigen.
Es spielten: Sara Talbi (Tor); Janina Ebert; Selin Küpelikilinc; Isabell Stark; Johanna Lindt; Sophia Ronschak; Maike Weitzel und Elma Sahman.
Trainerin: Heidi Brauer
Co-Trainer: Sebastian Raab
Betreuerin: Alexandra Stark